Hygiene in der Pilzzucht: Sauberkeit statt Reinraum – So gelingt Pilzanbau auch in alten Kellern und Nebengebäuden
Die landwirtschaftliche Pilzzucht ist ein faszinierendes und zugleich sehr zugängliches Produktionsfeld. Doch immer wieder stoßen Neueinsteiger auf ein Vorurteil: "Ist das überhaupt hygienisch?" oder: "Braucht man da nicht sterile Bedingungen wie im Labor?" – Die kurze Antwort: Nein.
Mit einfachen, konsequenten Hygienemaßnahmen lässt sich eine erfolgreiche und gesunde Pilzproduktion auch in alten Kellern, Garagen oder Nebengebäuden aufbauen – ohne Schimmelprobleme und ohne zu hohe Investitionen.
🧼 Warum Hygiene wichtig ist – aber kein Reinraum notwendig
Ein gewisser Hygienestandard ist unerlässlich, um Verunreinigungen im Substrat zu vermeiden und stabile Kulturen zu sichern.
Doch das bedeutet nicht, dass sterile Labore oder Hightech-Räume notwendig sind.
Was es braucht:
✅ Saubere Räume und Geräte
✅ Gezielte Belüftung
✅ Feuchte- und Temperaturkontrolle
✅ Sorgfältige persönliche Hygiene
✅ Fazit: Kontrollierte Sauberkeit statt Perfektion
Eine professionelle Pilzzucht braucht keinen Reinraum, aber ein gutes Hygienekonzept.
Durch bauliche Maßnahmen, gezielte Belüftung und Eigenverantwortung kann jeder Raum zum Pilzraum werden – ob Nebengebäude, Keller oder leerstehender Stall.
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